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Ernährungstherapie

Das Ziel der Ernährungstherapie ist die Erhaltung bzw. Wiederherstellung eines guten Ernährungs- und Muskelstatus. In Abhängigkeit der zugrunde liegenden Behandlungsziele bzw. Erkrankung sind ganz individuelle Ernährungskonzepte notwendig. Daher ist es notwendig, eine differenzierte Analyse der Ernährung (qualitativ und quantitativ) und des Ernährungs- und Muskelstatus durchzuführen und ggf. den täglichen Energiebedarf und die körperliche Aktivität zu messen.

Dabei kann die Ernährungstherapie durch Anpassung der normalen Ernährung erfolgen oder bei gegebener medizinischer Indikation als künstliche Ernährung in Form oraler bilanzierter Diäten (als Trinknahrung, Suppen, Shakes, Puddings), enteraler Sondenernährung (Ernährungslösungen, die über eine Magen- oder Dünndarmsonde appliziert werden) oder parenteraler Ernährung (Ernährung über die Vene). Bestimmte Erkrankungen führen zu einem veränderten Bedarf an bestimmten Nährstoffen, so dass hier spezielle Diäten oder spezielle Formulierungen von künstlicher Ernährung erforderlich werden (proteinreich/-arm, ballaststoffreich/-arm, Oligopeptid-Nahrung etc.).

Die Ernährungstherapie sollte möglichst mit einer an die Erkrankung, die Therapie und den Zustand des Patienten angepassten Sport- bzw. Bewegungstherapie kombiniert werden. Damit wird der Abbau der Skelettmuskulatur reduziert und ausgeglichen sowie der Muskelaufbau gefördert. Dies unterstützt die Therapieverträglichkeit und beeinflusst den Krankheitsverlauf und die Prognose positiv.

Um eine optimale Ernährungsberatung und -therapie in unserem Hector-Center zu gewährleisten, stehen qualifizierte Fachkräfte in Form von Ernährungsmedizinern, Ernährungswissenschaftlern, Diätassistenten sowie Fachkräften für Klinische Ernährung zur Verfügung.