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Glutenunverträglichkeit

Getreideprodukte, insbesondere Weizen, zählen schon seit vielen Jahren zu den Hauptkohlenhydratquellen in unserer westlichen Ernährung. Doch die Anzahl der Menschen, die Unverträglichkeiten gegenüber Weizen oder verwandten Getreidesorten, wie Gerste, Roggen oder Dinkel entwickeln, steigt zunehmend. Als Ursache wird neben der Hochzüchtung der modernen Getreidesorten auch eine veränderte Zubereitung der Nahrungsmittel diskutiert. Die zunehmend detaillierte Beschreibung der Beschwerdebilder (Symptome) in Fachzeitschriften führt zu einer frühzeitigen Erkennung von gluten- bzw. weizenbedingten Erkrankungen. Dabei können drei Formen der Getreideunverträglichkeit unterschieden werden: die immunologisch vermittelte Zöliakie, die Weizenallergie (IgE und nicht-IgE vermittelt) und eine relativ neu definierte Form der Nicht-Zöliakie-Nicht-Weizenallergie-Glutensensitivität (NZNWGS), für die noch keine geeigneten Diagnose- und Therapiekriterien existieren. Die Untersuchung dieser Getreideunverträglichkeiten, insbesondere der NZNWGS, sowie die Bestimmung geeigneter Diagnose- und Therapiemöglichkeiten sind Ziele unserer wissenschaftlichen Arbeit. Dabei wird neben dem Einfluss verschiedener Diäten (FODMAP-Diät oder glutenfreie Diät) auch der Einfluss der Darmbakterien (Microbiom) untersucht.