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Der rote Kopf

Der rote Kopf

Bürgervorlesung am 18. Dezember 2017 erklärt, wann eine Gesichtsrötung normal ist und wann nicht

Rot wird jeder ab und zu mal: etwa beim Sport, oder wenn eine Situation sehr unangenehm ist. Obwohl die Hautverfärbung in den meisten Fällen normal ist, kann sie trotzdem ein Symptom für eine vorliegende Erkrankung sein. In einer Bürgervorlesung am Montag, 18. Dezember 2017, erklärt Prof. Dr. Marianne Pavel, Professorin für Endokrinologie an der Medizinischen Klinik 1 – Gastroenterologie, Pneumologie und Endokrinologie (Direktor: Prof. Dr. Markus F. Neurath) des Universitätsklinikums Erlangen, wie die Rötung überhaupt entsteht, welche Mechanismen für sie verantwortlich sind und ab wann ein Mediziner hinzugezogen werden sollte. Der Eintritt ist frei und die Zuhörer sind herzlich eingeladen, Fragen zu stellen.

"Rot wie eine Tomate" heißt es oft, wenn jemand knallrot anläuft - meist aus Scham oder wenn der Körper überhitzt ist. Wenn die auffällige Hautverfärbung jedoch ohne erkennbaren Grund mehrmals am Tag oder dauerhaft auftritt oder sogar begleitet ist von anderen Beschwerden, dann könnte sie das Symptom einer Erkrankung sein. Die Herausforderung für den Mediziner: "Ein roter Kopf ist ein unspezifisches Symptom", erklärt Prof. Pavel. "Das bedeutet, dass die Rötung nicht zu einem spezifischen Krankheitsbild gehört, sondern ein Indiz für eine Vielzahl von Ursachen sein kann." Wichtig sei, sich in erfahrene Hände zu begeben. "Ein Experte kann durch seine Erfahrung, die Bewertung der persönlichen Patienteninformationen und eine genaue Untersuchung herausfinden, was hinter dem sogenannten Flush steckt."

Einladung zur Bürgervorlesung

Mechanismen, Auslöser und mögliche Erkrankungen im Zusammenhang mit dem roten Kopf - darüber spricht Marianne Pavel in ihrer Bürgervorlesung am Montag, 18. Dezember 2017. Die Veranstaltung beginnt um 18.15 Uhr im Rudolf-Wöhrl-Hörsaal, Östliche Stadtmauerstraße 11, in Erlangen. Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Marianne Pavel
Telefon: 09131 85-34651
E-Mail: marianne.pavel(at)uk-erlangen.de