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Was Bewegung erreichen kann

Was Bewegung erreichen kann

Bürgermeisterin Susanne Lender-Cassens besuchte das Hector-Center

Ernährung, Bewegung und Sport – das sind die drei Grundpfeiler des Hector-Centers der Medizinischen Klinik 1 – Gastroenterologie, Pneumologie und Endokrinologie (Direktor: Prof. Dr. Markus F. Neurath) des Universitätsklinikums Erlangen. Mithilfe dieser Säulen sollen von der Therapie stark geschwächte Patienten gestärkt und wieder aufgebaut werden. Einen informativen Überblick über dieses deutschlandweit einzigartige Angebot verschafften sich gestern (07.11.2017) Erlangens Bürgermeisterin Susanne Lender-Cassens und der Leiter des städtischen Sportamts, Ulrich Klement. Begrüßt wurden sie von Prof. Dr. Yurdagül Zopf, Leiterin des Hector-Centers, sowie den klinisch-ernährungswissenschaftlichen und sportwissenschaftlichen Leitern Dr. Hans Joachim Herrmann und Dr. Dejan Reljic.

Noch vor wenigen Jahren empfahlen Mediziner das Schonen und Ausruhen während einer körperlich fordernden Behandlung, wie etwa der Chemotherapie. Heute ist die Wissenschaft zu einer ganz anderen Erkenntnis gelangt: Bewegung und Aktivierung sind die Zauberworte, die die Patienten nicht nur kräftiger und belastbarer machen, sondern auch den Krankheitsverlauf nachweislich günstig beeinflussen. Auf diesem Konzept fußt deshalb auch das Hector-Center für Ernährung, Bewegung und Sport am Uni-Klinikum Erlangen. Bei ihrem Besuch lernten Susanne Lender-Cassens und Ulrich Klement, dass Sport bei Krankheit viel mehr gemeint ist als leichte Bewegungsübungen, wie Prof. Zopf im neu eingerichteten Trainingsraum verdeutlichte: "Wir setzen auf innovative Trainingsmethoden, die auch begleitend zu einer Krebstherapie oder im Rahmen der Adipositasbehandlung eingesetzt werden können." Im Sommer 2017 eröffnet, hat sich das Hector-Center innerhalb des Uni-Klinikums Erlangen bereits bestens etabliert und das interdisziplinäre Team aus Ärzten, Ernährungs- und Sportwissenschaftlern, Diätassistenten und Physiotherapeuten betreut viele unterschiedliche Patienten aus den onkologischen, chirurgischen und internistischen Bereichen.

"Es ist spannend, zu sehen, was Ernährung und Bewegung alles erreichen können", sagte Susanne Lender-Cassens anerkennend und freute sich über die Vorreiterrolle, die ihre Stadt mit dem innovativen Forschungs- und Behandlungskonzept in Deutschland einnimmt.

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Yurdagül Zopf
Telefon: 09131 85-35000
E-Mail: yurdaguel.zopf(at)uk-erlangen.de